Se non è vero è ben trovato
Das Tagebuch meiner
Ur-ur-Grossmutter Elise
Sie schrieb am 10. September 1874:
Eigentlich würde ich mich jetzt gerne für einen Augenblick hinlegen. Das ist ja bloss sonntags möglich,
wenn man die nötigsten Arbeiten im Haus innert sechs, sieben Stunden zu erledigen vermag. Fürs Frühstück das Habermus kochen, zum Mittagessen Kartoffeln, Gemüse und weil Sonntag ist noch ein
Stück Fleisch obtun, zum Abendessen die Resten aufwärmen … nicht zu vergessen im Hühnerstall das Eiereinsammeln, das Holz holen, Wasser kochen. Neben dem Unerwarteten, das einem immer wieder
überrascht. Etwa, wenn die Nachbarsherren zu meinem Herrn Gemahl kommen, um zu Politisieren. ...